venedig-markusplatz

In Venedig wird es den Einheimischen zu voll. Deshalb verbietet Venedig nunmehr Touristengruppen von mehr als 25 Personen. Dies gilt für:

  • Stadtzentrum von Venedig
  • Insel Murano
  • Insel Burano
  • Insel Torcello

Betroffen sind von Reiseleitern oder Stadtführern geleitete Touristengruppen mit mehr als 25 Personen, so der Beschluss des Stadtrats. Auch Lautsprecher sind bei Stadtführungen zukünftig verboten. Man wolle einen nachhaltigen Tourismus.

Das Verbot für „zu große“ Gruppen und die Lautsprecher gilt ab dem 1.6.2024

Große Kreuzfahrtschiffe schon seit 2021 verboten

Schon in 2021 hatte man ein Verbot für große Kreuzfahrtschiffe erlassen: Schiffen über 180 Meter Länge und einer Höhe von mehr als 35 Metern wurde es untersagt, den Markus-Kanal und den Giudecca-Kanal zu befahren. Auch das Markusbecken ist ihnen verwehrt. Die großen Kreuzfahrtschiffe weichen daher auf den Ausweichhafen Marghera auf dem Festland aus.

Kleine Kreuzfahrtschiffe dürfen weiterhin in der historischen Altstadt anlegen.

Verbot für große Kreuzfahrschiffe wird 2027 aufgeweicht

So ganz will Venedig aber wohl doch nicht auf zahlungskräftige Touristen verzichten: Ab 2027 sollen Kreuzfahrtschiffe bis zu einer Länge von 250 Metern und einer Bruttoraumzahl von 60.000 Tonnen wieder in Venedig festmachen dürfen. Die Schiffe wählen dann die Zufahrt über den Vittoria-Emanuelle-III-Kanal durch die Lagune von Venedig. Schiffe, die noch größer sind, müssen auch weiterhin den Ausweichhafen Marghera anlaufen.

Von BSF

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