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Die griechische Regierung hat die Faxen dicke mit Corona-Leugnern, Schwurblern und Impfgegnern: Wer 60 Jahre oder älter ist und sich nicht impfen lässt, soll ab Januar in Griechenland 100 Euro Strafe zahlen und zwar nicht einmalig, sondern monatlich. Dies trifft vor allen Dingen Rentner, die in Griechenland im Schnitt eine Rente von knapp über 700 Euro beziehen.

Die Zurückhaltung der älteren Bevölkerung beim Thema Impfen ist der griechischen Regierung ein Dorn im Auge. Daher hat man nunmehr den Stichtag 31.12.1961 gewählt: Wer vorher geboren ist und bis Mitte Januar immer noch nicht gegen Corona geimpft ist, zahlt die Strafe. Dies kommt einer Impfpflicht gleich.

580.000 Ungeimpfte über 60

Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis begründete die Einführung der Impfpflicht und des Bußgeld damit, dass es aktuell in Griechenland ca. 580.000 Menschen über 60 gäbe, die nicht gegen Corona geimpft seien. In Griechenland ist die Mehrheit der invasiv beatmeten Corona-Patienten auf den Intensivstationen über 60 Jahre alt. Um eine weitere Überlastung der Intensivstationen zu vermeiden, müssen alle Griechen über 60 bis zum 16.1.2022 nachweisen,

  • dass sie entweder einen Termin zur Impfung haben (zeitnah) oder
  • mindestens die erste Impfdosis erhalten haben.

Die monatlich 100 Euro Bußgeld sollen dann automatisch von der griechischen Steuerbehörde AADE eingezogen werden und zur Finanzierung der Krankenhäuser dienen.

Impfpflicht gibt es Griechenland schon: Für das Krankenhauspersonal

In Griechenland gibt es bereits eine Impfpflicht und zwar für das Krankenhauspersonal. Wer sich dort weigert, sich impfen zu lassen, muss zu Hause bleiben. Bei Wegfall der Bezüge.

Aktuell sterben in Griechenland jeden Tag über 100 Menschen an oder mit Corona.

Von BSF

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