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Jahrzehntelang hat er bestritten, ein uneheliches Kind zu haben und sich geweigert, einen Vaterschaftstest zu machen. Jetzt, da seine Tochter 51 Jahre alt ist, hat der belgische Ex-König Albert II. seine uneheliche Tochter Delphine Boël anerkannt. Nach einem DNA-Test hätte alles andere auch merkwürdig ausgesehen.

Nach jahrelangem Rechtsstreit Vaterschaft eingeräumt

Nach einem jahrelangem Rechtsstreit hat Albert II. die Vaterschaft nun eingeräumt. Im Alter von 85 Jahren. 2013 dankte der König Albert II. zugunsten seines Sohns ab, was die Konsequenz hatte, dass er seine Immunität verlor. Die Gerichte konnten der Vaterschaftsklage dann konsequent nachgehen, drohten auch ein Strafgeld in Höhe von 5000 Euro für jeden Tag an, an dem er sich einem Vaterschaftstest weiter verweigere. Diese Drohung des Brüsseler Berufungsgerichts machte dann wohl doch Eindruck auf das ehemalige Staatsoberhaupt. Dies hat den Ex-König dazu bewegt, sich einem Vaterschaftstest zu stellen, obwohl er sicher gewusst hat, dass er eine jahrelange Beziehung zur Mutter seiner Tochter unterhielt. In Belgien galt dies als offenes Geheimnis.

Tochter einer Baronin

Seine uneheliche Tochter ist das Kind der Baronin Sybille de Sélys Longchamps, die mit dem Industriellen Jacques Boël verheiratet war. Delphine gab an, dass ihre Mutter in den Jahren 1966 bis 1984 eine Beziehung zu Albert II. unterhalten habe. Er habe sich auch anfangs immer wieder um seine Tochter gekümmert. Nach 1999 sei der Kontakt allerdings abgebrochen, eine in 2013 eingereichte Vaterschaftsklage sollte mit den unterschiedlichsten Gegenargumenten zunichte gemacht werden. Schlussendlich hat der Vater (Albert II.) aber nunmehr einen DNA-Test gemacht und ergebnisanalog auch Ende Januar 2020 die Vaterschaft eingeräumt. 51 Jahre nach der Geburt am 22.Februar 1968.

Von BSF

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