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Meng Hongwei, der frühere Interpol-Chef, hat vor Gericht gestanden, korrupt gehandelt zu haben. Unter anderem habe er 2,1 Millionen Dollar (rund 1,8 Millionen Euro) an Bestechungsgeldern entgegen genommen.

13,5 Jahre Gefängnis für korrupten Polizisten

Das Gericht im Nordosten Chinas, in der Stadt Tianjin verhängte als Strafe 13 Jahre und 6 Monate Haft und zusätzlich zwei Millionen Yuan Strafzahlung (ca. 260.000 Euro). Nach erhobenen Vorwürfen der Korruption war er von seinem Amt an der Spitze der Interpol-Polizeiorganisation zurückgetreten. Eingeräumt hat er vor Gericht vor allen Dingen Korruption während seiner Zeit als Leiter der Marinepolizei und als stellvertretender Minister in China.

In Lyon verschwunden

International wurde der Fall u.a. auch dadurch bekannt, dass Hongwei plötzlich aus Lyon, wo er zuletzt lebte, verschwand. Dort ist der Sitz der internationalen Polizeiorganisation in Frankreich. Tatsächlich wurde er jedoch 2018 bei einem Besuch in China wegen der Korruptionsvorwürfe festgenommen. 2016 war er an die Spitze von Interpol berufen worden.

Von BSF

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