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Die griechischen Sicherheitsbehörden haben in dem Flüchtlingslager Moria fünf Tatverdächtige festgenommen, von denen man glaubt, dass Sie für die Brandstiftung im Lager verantwortlich seien. Tausende andere obdachlose Migranten weigern sich aktuell immer noch, in neue, zur Verfügung gestellte Unterkünfte (Zelte) zu ziehen, sondern glauben nach dem Abfackeln des Lagers durch andere Flüchtlinge ein Recht erworben zu haben, nunmehr in andere Orte und Unterbringungsmöglichkeiten verbracht zu werden.

Fünf Afghanen, deren Asylantrag abgelehnt wurde

Bei den fünf Flüchtlingen, die man glaubt, der Brandstiftung überführt zu haben, handelt es sich um fünf junge Afghanen, deren Asylantrag nach einem ordnungsgemäßem Verfahren abgelehnt worden war, teilt der zuständige griechische Minister Michalis Chrysochoidis mit.

Vorläufiges Lager weist bereits 5000 Betten auf

Das mit internationaler Hilfe schnell errichtete Ersatzlager in der Region Kara Tepe weist bereits über 5.000 Betten auf und wird stetig erweitert. Aktuell nehmen nur rund 1000 Migranten diese Möglichkeit in Anspruch, die anderen ziehen es vor, auf Straßen und Bürgersteigen der Insel zu campieren und zu übernachten, um ihre Obdachlosigkeit zu demonstrieren. Der Aufforderung und Einladung, das neu eingerichtete Camp zu nutzen, kommen sie nicht nach.

In dem alten Lager, das für viel weniger Flüchtlinge ausgelegt waren, befanden sich zuletzt über 12.000 Menschen. Vor allen Dingen aus Afghanistan, Syrien und Afrika.

Niemand verlässt Lesbos – ohne vorher im neuen Lager gewesen zu sein

Der Bürgerschutzminister Griechenlands ließ mitteilen, dass niemand die Insel Lesbos verlassen werde, der nicht vorher im Übergangslager gewesen sei und nahm damit denjenigen Flüchtlingen den Wind aus den Segeln, die durch Schlafen auf Bürgersteigen oder Straßen auf ihre Situation aufmerksam machen wollen und sich so einen Umzug in Häuser oder andere Behausungen erpressen wollen.

Von BSF

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