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Die Coronakrise hat bislang schon zur Absage aller Großveranstaltungen bis Ende August 2020 geführt. Auch große Volksfeste wie das Münchner Oktoberfest und die Cannstatter Wasen (Stuttgart), die danach stattfinden sollten (September/Oktober) wurden zur Eindämmung des Coronavirus abgesagt.

Erste Weihnachtsmärkte werden abgesagt

Nunmehr werden auch bereits die ersten Weihnachtsmärkte für 2020 abgesagt. Gerade das enge Beieinanderstehen an den Glühweinständen, und die häufig engen Gassen auf den Märkten dürften kontraproduktiv in der Coronakrise sein.

Abgesagt wurden bislang schon folgende Weihnachtsmärkte 2020:

  • Schloss Hohenlimburg – im vergangenen Jahr waren hier ca. 20.000 Menschen
  • Essen-Kettwig – das Weihnachtsdorf fällt aus.
  • Weihnachtsmarkt auf dem Augustenburger Schloss (eigentlich 20.-22. November 2020) fällt aus.
  • Weihnachtsmarkt in Rhynern wegen Corona für 2020 abgesagt
  • Weihnachtsmarkt in Rinkerode (Kreis Warendorf) 2020 abgesagt – wegen Corona
  • Weihnachtsmarkt in Schwetzingen 2020 abgesagt – wegen Coronavirus
  • Weihnachtsmarkt in Blankenstein 2020 abgesagt – wegen Corona
  • Weihnachtsmarkt in Johanniskreuz (Pfalz) abgesagt – wegen Corona
  • Weihnachtsmarkt in Marl-Polsum 2020 wegen Coronavirus abgesagt
  • Moyländer Weihnachtsmarkt 2020 wegen Corona-Pandemie abgesagt

Der Weihnachtsmarkt in Freiburg ist dieses Jahr für den Zeitraum vom 19.11.-23.12.2020 angesetzt. Ob er tatsächlich stattfindet, ist noch offen. Die kleinen Gassen in Freiburgs Altstadt sorgten in der Vergangenheit für enge Verhältnisse, nicht nur an den Glühweinstände. Dadurch entsteht Atmosphäre, aber auch der Ischgl-Effekt.

Christkindlesmarkt in Nürnberg ggf. in „light“

Für den Christikindlesmarkt in Nürnberg gibt es bereits erste Überlegungen, diesen nur in „light“ stattfinden zu lassen. Z.B. mit deutlicher Besucherbeschränkung, damit nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern auf den Markt darf. Diskutiert wird auch die Glühwein- und Speisen-Abgabe nur „to go“. Getränke können geordert und mitgenommen werden, dürfen aber nicht in Gruppen am Stand konsumiert werden. Aktuell arbeitet man an verschiedenen Konzepten und tut sich noch schwer, den Markt ganz abzusagen. Dr.Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, würde ihn am liebsten stattfinden lassen. Ausgeschlossen ist aber auch eine Absage nicht. Bisher ist er als einer der bekanntesten Weihnachtsmärkte in Deutschland angesetzt vom 27.11. bis 24.12.2020

Auch wenn der Markt stattfindet, werden sich Schausteller auf starke Einbußen gefasst machen müssen. Weniger Besucher auf dem Markt bedeutet weniger Umsatz. Gäste, die sich nur einen „Glühwein to go“ holen dürfen, werden voraussichtlich auch nicht so viel trinken wie Personengruppen, die direkt am Stand stehen und feiern.

Von BSF

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