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Italien als das Land in Europa mit den meisten Corona-Infizierten und den meisten am Coronavirus verstorbenen setzt eine ganze Reihe weiter Maßnahmen, um die Verbreitung der Krankheit zu stoppen.

  • Italien stoppt zum Teil die Arbeit der Gerichte für zunächst zweieinhalb Monate bis Ende Mai. Öffentliche Prozesse und Termine sollen weitgehend nicht stattfinden. Bereits terminierte Prozesstermine werden verschoben.
  • Ärzte aus dem Ruhestand werden zurückgerufen und gebeten, wieder zu arbeiten – so wurde es im Notprogramm der Regierung beschlossen
  • 5000 spezialisierte Ärzte sollen eingestellt werden, – unklar ist allerdings, woher die kommen sollen
  • 15.000 Krankenpflegekräfte sollen zusätzlich eingestellt werden
  • Die Zahl der Betten in den Intensivstationen Italiens soll von rund 5.000 auf 7.500 erhöht werden. Aktuell befinden sich rund 460 Menschen mit dem Coronavirus auf Intenstivstationen in Italien
  • Es wird überprüft, ob das Quarantänegebiet rund um 11 Gemeinden in der Lombardei und Venetien nicht ausgedehnt werden müsse – möglicherweise werde die Sperrzone auch auf die Provinz Bergamo erweitert
  • Österreich hatte bereits die Direktflüge aus Österreich zu den italienischen Flughäfen Mailand und Bologna eingestellt
  • Die Nachtzüge der ÖBB aus Österreich verkehren nicht mehr Richtung Oberitalien, betroffen ist der ÖBB Nightjet nach Mailand und ein Zug nach Venedig
  • Intercity-Busverbindungen von Klagenfurt/Villach nach Venedig wurden eingestellt

Auch Spitzenpolitiker erkranken am Corona-Virus

Auch vor Spitzenpolitikern macht der Coronavirus in Italien nicht Halt: Nicola Zingaretti, Vorsitzender der italienischen Demokratischen Partei (PD) ist auch am Coronavirus erkrankt – er befindet sich in Quarantäne zuhause.

Von BSF

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