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Im Nachbarland Niederlande will man an Silvester die Rettungskräfte und Krankenhäuser von typischen Silvester-Verletzungen entlasten und auch Ansammlungen mit Feuerwerk vermeiden: Daher hat man schlichtweg jedwedes Feuerwerk an Silvester in den Niederlanden verboten.

So sei gewährleistet, dass sich die Notdienste und Krankenhäuser nicht auch noch um Verletzungen durch Feuerwerkskörper kümmern müssten. In den Krankenhäusern habe man schon genug mit anderen Fällen und Corona-Infektionen zu tun und müsse für diese ggf. auch Betten freihalten.

Entschädigung für den Handel

Man habe für den Handel eine Entschädigung vorgesehen und werde die Branche mit ca. 40 Millionen Euro entschädigen, hieß es seitens der niederländischen Regierung. Händler, die bereits Feuerwerkskörper gekauft haben, können entschädigt werden.

Die meisten Feuerwerkskörper können überdies auch im Folgejahr noch verwendet werden.

Kleinkram nicht betroffen

Typisches „Kinder-„Feuerwerk wie Wunderkerzen, Knallbonbons oder Mini-Knallerchen seien nicht betroffen. Raketen und große Knaller seien aber auf jeden Fall verboten.

Auch in Deutschland jedes Jahr zahlreiche Verletzungen

Auch in Deutschland gibt es jedes Jahr zahlreiche Verletzungen durch Feuerwerkskörper. Größere Krankenhäuser haben in der Regel mehr als 50 Verletzungen in der Silvesternacht: Vom abgetrennten Finger bis zu verletzten Augen, Verbrennungen oder Frakturen.

8.000 Menschen erleiden jedes Jahr Innenohrverletzungen

Über 8.000 Menschen erleiden jedes Jahr an Silvester in Deutschland Feuerwerks-bedingte Verletzungen des Innenohrs.

Die meisten Unfallopfer sind unter 21

Die meisten Unfallopfer mit Knallkörpern und Raketen sind in Deutschland unter 21 Jahre alt und männlich. In 52% der Verletzungen ist der Kopf betroffen, weisen Statistiken der Feuerwehren aus.

Von BSF

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