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Die Aussagen des Ärztepräsidenten Klaus Reinhardt in der ZDF-Talkshow Markus Lanz hatten für Irritationen gesorgt, weil er dort äußerte, dass er von den Alltagsmasken nicht überzeugt sei, „weil es auch keine wissenschaftliche Evidenz darüber gibt, dass die tatsächlich hilfreich sind. Schon gar nicht im Selbstschutz und wahrscheinlich auch nur ganz wenig im Schutz, andere anzustecken.“

Die Aussage stand schon zum Zeitpunkt der Äußerung zum krassen Gegensatz zahlreicher Studien und auch einer großen Metastudie, die ergeben haben, dass Alltagsmasken sehr wohl eine hilfreiche Maßnahme zur Eindämmung der Pandemie sind.

Ärztepräsident rudert zurück

Nachdem der SPD-Politiker Lauterbach gar den Rücktritt des Ärztepräsidenten für angebracht hielt, machte dieser eine 180-Grad-Volte und äußerte zwei Tage später: „Die Studien weisen darauf hin, dass sowohl die Übertragung auf andere als auch die Selbstansteckung durch Alltagsmasken reduziert wird.“

Ärztepräsident Reinhardt geläutert

Offensichtlich hat auch der Ärztepräsident die Realität zur Kenntnis genommen.

Auch die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund Susanne Johna hatte die erste kritische Äußerung Reinhardts in Frage gestellt: „Diese persönliche Auffassung des Bundesärztekammer-Präsidenten steht im Widerspruch zur aktuellen Studienlage und ist geeignet, das seit Monaten wirksame und evidenzgestützte Konzept zur Minimierung von Infektionen zu diskreditieren.“

Einschätzung Susanne Johna, Vorsitzende Marburger Bund

Von BSF

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