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Im Gefängnis sind Pädophile und die, die der Pädophilie verdächtigt werden, nicht besonders beliebt. Mitgefangene machen solchen Tätern oft das Leben schwer – das ist nicht erst seit dem Buch „Komm Muschi spring“, einem Bericht aus dem Freiburger Gefängnis, bekannt. Nun wurde ein 53-Jähriger, dem man Missbrauchstaten im Kreis Lörrach vorwarf, tot in seiner Zelle in der Justizvollzugsanstalt Lörrach aufgefunden. Dort war er seit November 2020 untergebracht.

Kein Fremdverschulden

Eine Obduktion nach seinem Auffinden Anfang Februar in seiner Zelle kommt zu dem Ergebnis, dass ein Fremdverschulden nicht feststellbar ist, kann aber nicht ausschließen, dass er in den Tot getrieben worden ist. Pädophile gehören zu der Personengruppe, die in Gefängnissen besonders häufig „unglücklich stürzen“ und sich dabei verletzen. Oft will niemand etwas gesehen haben.

Mehrmaliger Missbrauch vorgeworfen

Dem Mann aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald wurde mehrmaliger Missbrauch eines Kindes vorgeworfen. Er hat an einer Schule iim Landkreis Lörrach unterrichtet, obwohl er ein Berufsverbot hatte und der Polizei einschlägig bekannt war. Gemäß dem Freiburger Staatsanwalt Ralf Langenbach hat der Beschuldigte seit 2014 bis 2020 an der Schule gearbeitet. Seine Wohnung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald wurde von der Polizei durchsucht – dort sollen die Taten stattgefunden haben.

Fehlende Kontrollen?

Der Fall hatte Fragen aufgeworfen, da Lehrer an einer Schule eigentlich vor Arbeitsantritt ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen müssten.

Ermittlungen gegen den Lehrer werden eingestellt

Da man in Deutschland gegen Tote nicht ermittelt, werden die Ermittlungen in Sachen Pädophilie und sexueller Missbrauch gegen den 53-Jährigen nunmehr eingestellt.

Von BSF

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