Corona-Test-SchildCorona-Test-Schild

Glaubt man denAngaben aus dem Landratsamt Freiburg und der Stadt Freiburg, so gab es von gestern auf heute nur 4 neue Infektionsfälle in der Stadt Freiburg.

Statt wie gestern 226 Infektionen weist die jüngste Statistik (Stand 24.3.2020, 06:30 Uhr) nun 230 Infektionen für die Stadt Freiburg aus und 199 für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Für den Landkreis kamen also keine Neu-Infektionen hinzu. Zahlt sich das frühe Einschreiten von OB Martin Horn nun aus. Als erste größere Stadt hatte OB Horn in Abstimmung mit dem Gemeinderat und anderen Institutionen in Freiburg ein Betretungsverbot für öffentliche Orte erlassen, die von weiten Teilen der Bevölkerung auch umgesetzt wurde. Die Entwicklung der nächsten Tage wird sorgfältig zu beobachten sein.

Landkreis Emmendingen legt kräftig zu

Im Landkreis Emmendingen gibt es 18 neue Corona-Infektionen. Die Gesamtzahl der dort positiv auf Covid-19 getesteten Personen beläuft sich damit nunmehr auf 141 Fälle. Nachdem am Montag eine über 80-jährige Frau neu verstorben ist, sind nunmehr im Landkreis Emmendingen insgesamt 5 Corona-Todesfälle zu verzeichnen.

31 Tote in ganz Baden-Württemberg

In ganz Baden-Württemberg sind bislang 31 Menschen verstorben, bei denen der Coronavirus nachgewiesen werden konnte. Das Alter lag dabei zwischen 59 und 94 Jahren. 23 der 31 Todesfälle waren mindestens 80 Jahre alt.

Von BSF

Ein Gedanke zu „Nur 4 neue Corona-Infektionen in Freiburg ?“
  1. Es wurden nur Menschen getestet, die zu einem positiv getesteten Fall näheren Kontakt hatten, wie es um deren Symptome steht, keine Ahnung, der Angstvirus wird in 1. Linie bekämpft. Ich kenne mehrere Leute, die z.T. im Bett mit Fieber und Husten liegen und nicht getestet werden, weil sie keine Infektionskette nachweisen können. Ich arbeitete im Skiverleih. Schweizer, Italiener, Österreicher, Asiaten, Elsässer kommen regelmäßig – alles kein Grund zum testen! Aber, dass in meiner WG jemand positiv getestet wurde, mit dem ich kaum Kontakt hatte, war ein Grund. Mein Arzt sagte: er glaube nicht, dass ich das hätte, (kein Fieber, starke Verdauungsprobleme, Niesen, leicht Schnupfen, Halsweh, zeitweise Kopfweh und Gliederschmerzen). Gestern Mi. 26.3. wurde ich getestet, danach stieg innerhalb von vier Std das Fieber auf 39 Grad. 2 Std später war es wieder weg und zusätzlich bekam ich ganz ekligen Husten. Mein Partner in EM, bei dem ich regelmäßig bin, der heftig erkrankte, wurde nicht getestet, er und sein Chef und die Kollegen hätten aber gerne gewußt, was nun los ist. Ich dagegen hätte auf einen Test verzichten können zum Wohle einer Person, die dringender getestet werden müßte, da mir als selbständige Einzelunternehmerin sowieso alle Aufträge weggebrochen sind, die Quarantäne halten wir ohnehin sehr gewissenhaft ein. So eine Herangehensweise beim Testen erhöht die Dunkelziffer mitsamt Ansteckungsgefahr enorm und verfälscht Statistiken: Tote werden komplett erfasst, die Kranken werden gar nicht erst getestet… diese Umstände muß man in die Zahlen mit einbeziehen…

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