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Eine der vormals größten deutschen Banken, die Commerzbank arbeitet aktuell an einem Strategiepapier zur Effizienzsteigerung. Der Vorstand hat es noch nicht endgültig beschlossen, aber in der kommenden Woche sollen definitive Entscheidungen dazu fallen. Bisher beinhaltet das Papier nach Insiderangaben wohl:

  • Abbau von rund 2.300 Stellen – konzernweit sollen Stellen abgebaut werden. Tatsächlich sollen sogar 4.300 Stellen gestrichen werden, durch Neuschaffung von 2000 Stellen (vor allen Dingen IT), werden per saldo „nur“ 2.300 Stellen netto gestrichen.
  • Ausdünnung des Filialnetzes in Deutschland – diskutiert wurde über rund 200 Zweigstellen, die geschlossen werden könnten
  • Zur Finanzierung wird ein Verkauf von Anteilen der polnischen Tochter MBANK, an der die Commerzbank knapp 70% hält
  • Die frühere Direktbank-Tochter Comdirect soll in die bestehende Commerzbank integriert werden, die Commerzbank hält bis dato ca. 80% an der Direktbank-Tochter.

34.900 Mitarbeiter in Deutschland zittern

Zuletzt hatte die Commerzbank weltweit ca. 48.600 Mitarbeiter, davon in Deutschland 34.900. Keine Sorgen machen müssen sich wohl die IT-Mitarbeiter, hier will man kräftig investieren und zahlreiche neue Mitarbeiter einstellen, die man aber erstmal am Markt finden muss.

Commerzbank: Staatlich gerettet

Die Commerzbank musste im Zuge der Lehman-Finanzkrise vom deutschen Staat „gerettet“ werden, u.a. wurde das Kernkapital mit einer stillen Einlage des SoFFin in Höhe von 8,2 Milliarden Euro gestärkt.

Symbolbild: BSF

Von BSF

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