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In Diskotheken ist es laut und häufig dunkel. Optimal, um Falschgeld unter die Leute zu bringen, scheint sich ein Schweizer Staatsbürger am Samstagabend (3.11.2018) in Freiburg gedacht zu haben. Gegen 02:25 Uhr meldete ein Sicherheitsmitarbeiter einer Diskothek in der Schnewlinstraße den Versuch einer männlichen Person, mit einem falschen 50 Euro Schein Getränke bezahlen zu wollen.

Männer des Sicherheitsdienstes hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Bei der sich anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten insgesamt acht gefälschte 50-Euro-Banknoten auf.

Auch Falschgeld-Einlöseversuch in weiterer Diskothek?

Ob der 42-jähriger Täter, der die Schweizer Staatsangehörigkeit besitzt, auch für einen weiteren ähnlichen Fall in einer Diskothek in der Bertoldstraße in Betracht kommt, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei hat sich des Falles angenommen.

31.100 falsche Banknoten aus dem Verkehr gezogen

Die Bundesbank teilt mit, alleine im ersten Halbjahr 2018 ca. 31.100 falsche Banknoten aus dem Verkehr gezogen zu haben, – mit einem Nennwert von 1,8 Millionen Euro. Gegenüber dem letzten Halbjahr 2017 ist dies allerdings schon 6,2% weniger als zuvor. 72% der falschen Banknoten betreffen den auch in Freiburg sichergestellten Fünfzig-Euro-Schein. Aktuell tauscht die Bundesbank hier die Fünfziger der ersten Serie gegen neue Fünfziger der zweiten Serie aus. Bei den Fälschungen handelt es sich zu 80% noch um nachgemachte Scheine der ersten Serie. Im ersten Halbjahr 2018 tauchten alleine schon 22.504 falsche Fünfzig-Euro-Scheine auf, die durch die Deutsche Bundesbank aus dem Verkehr gezogen wurden. Zweithäufigst gefälschter Schein ist die 20-Euro-Banknote (4.855 angehaltene Scheine im ersten Halbjahr 2018).

Falschgeld in Deutschland bis 2018
Auftreten von Falschgeld in Deutschland seit Euro-Einführung in 2002. Quelle: Deutsche Bundesbank

 

 

 

 

Von BSF

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