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Die Stadt Freiburg hatte ja seit Oktober letzten Jahres im Rahmen eines Projektes Sicherheit und Ordnung elf Mitarbeiter in Zweier-Teams durch die Stadt geschickt und tut dies noch, um die öffentliche Ordnung zu unterstützen und die Polizei zu entlasten. Das Sicherheitsgefühl der Bürger sollte erhöht werden.

Doch was machen die eigentlich den ganzen Tag?

Der nun für das Projekt verantwortliche Bürgermeister Stefan Breiter  hat dies heute mit dem Projektleiter Martin Schulz veröffentlicht:

Zunächst einmal scheint der Schwerpunkt auf der Überwachung des Fahrradverkehrs zu liegen, wenn man sich die Anzahl der Fälle anschaut, in denen der Dienst tätig wurde (Okt.2017-April 2018)

  1. Fahrrad: 2768 x
  2. Fahrzeuge: 1787 x
  3. Bettelei: 598 x
  4. Musik: 493 x
  5. Tiere: 426 x
  6. Lagern/Nächtigen: 223 x
  7. Sonstiges: 176 x
  8. Sondernutzung: 163 x
  9. Müll: 142 x
  10. Lärm: 92 x
  11. Grillen: 46 x
  12. Notdurft: 37 x
  13. Gaststättenlärm: 21 x

Wo war man tätig?

  1. Platz der alten Synagoge: 411 x
  2. Colombipark: 280 x
  3. Konrad-Adenauer-Platz: 172 x
  4. Münsterplatz: 172 x
  5. Stühlinger Kirchplatz: 149 x
  6. Augustiner Platz: 121 x

In nur 260 Fällen hat man Bußgelder oder kostenpflichtige Verwarnungen verhängt. Man setzt mehr auf Reden und Einsicht, erläuterten die Vertreter der Stadt.

Der Dienst hat überdies im Auftrag der Gaststättenbehörde bei 450 Kontrollen in 15 Betrieben gewirkt, z.B. durch Lärmmessungen.

Beleuchtung verbessert und Hecken geschnitten

Die Stadt verwies darauf, dass man an zahlreichen Stellen nach Hinweisen von Bürgern die Beleuchtung verbessert habe und Hecken gestutzt worden sind, um Angsträume zu verhindern.

Alle Busse mit Kameras

Alle Busse der VAG enthalten mittlerweile Kameras, nachts auch alle Straßenbahnen, tagsüber nur 88% der Bahnen.

Projekt läuft bis Jahresende

Das Projekt läuft zunächst bis Jahresende. Die Stadt hat aber signalisiert, dass konkrete Maßnahmen in den zuständigen Ämtern weiterlaufen sollen.

Von BSF

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