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Am Freitag hatte es die Bundespolizei in Freiburg gleich mit zwei renitenten Schwarzfahrern zu tun:

Schwarzfahrer aus der Schweiz:

Ein 31-jähriger Mann aus der Schweiz wählte den Nachtzug aus der Schweiz Richtung Freiburg, hatte aber kein Ticket für die Fahrt. Um der Fahrkartenkontrolle zu entgehen, wählte er als Maßnahme das Einschließen in ein Schlafabteil unter Nutzung einer Vorhängekette. Der Aufforderung durch den Zugbegleiter, doch bitte die Tür zu öffnen begegnete er aus dem Abteil heraus mit einem Messer. Der Zugbegleiter informierte die Bundespolizei, die das Abteil in Freiburg öffnete und den Fahrgast ohne Karte festnahm. Dieser war stark alkoholisiert. Bei der Durchsuchung wurde das Messer sichergestellt. Wegen der Alkoholisierung von 1,4 Promille verblieb der Mann über Nacht im Polizeigewahrsam. Eine Anzeige wegen Bedrohung, Erschleichens von Leistungen und Verstoß gegen das Waffengesetz ist die Konsequenz seines Handelns.

Schwarzfahrer aus Afghanistan

Ein 19-jähriger Afghane, der aus Richtung Karlsruhe im Zug saß, aber keine Fahrkarte besaß, wollte auch auf Aufforderung des Zugbegleiters in Freiburg nicht den Zug verlassen, sondern selber bestimmen, wie weit er schwarz fahren darf. Gemeinsam mit Bundespolizisten verließ er dann doch in Freiburg den Zug, allerdings recht aggressiv. Der Asylbewerber, der eigentlich im südlichen Niedersachsen gemeldet ist, versuchte mehrmals seinen Kopf gegen die Wand zu schlagen, was durch Polizeibeamte verhindert werden konnte. Er widersetze sich polizeilichen Maßnahmen wie z.B. der Durchsuchung renitent. Bei der Durchsuchung kamen Messerklinge, Schlagring und eine Kleinmenge Marihuana zum Vorschein.

Die zuständige Ausländerbehörde wurde informiert, ein Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Leistungserschleichung und Verstößen gegen Waffen- und Betäubungsmittelgesetz erwartet den Gast aus dem Orient.

Von BSF

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