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Bei dem gestrigen (2.2.23) Straßenbahnunfall in Freiburg auf der Opfinger Straße ist allem Anschein nach wohl eine falsch gestellte Weiche mit ursächlich für den Zusammenstoß zweier Straßenbahnen. Im Bereich der Straßenbahnhaltestelle „Am Lindenwäldle“ war eine Straßenbahn in eine andere gefahren, sodass die getroffene Bahn an einem Verbindungsstück auseinanderbrach und mindestens eine Person schwer verletzt und aus der Straßenbahn geschleudert wurde. Eine zweistellige Anzahl von Personen (mind. 13) wurde verletzt. Auch am Nachmittag meldeten sich noch Fahrgäste in Freiburger Krankenhäusern, die über Kopfschmerzen oder andere Folgen des Straßenbahnunglücks klagten.

Die Experten der VAG Freiburg und die Polizei klären aktuell noch – auch anhand von Zeugenaussagen – ob menschliches Versagen oder ein technischer Fehler zum Unglück führten. Klar scheint zu sein, dass eine falsch eingestellte Weiche dafür sorgte, dass eine Straßenbahn überhaupt in die andere fahren konnte.

Weichenstellung wird angezeigt

Üblicherweise wird die Weichenstellung den Straßenbahnfahrern vor der Weiche durch Leuchtsymbole (Winkel) angezeigt. Ob der Fahrer die Anzeige ggf. übersehen hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Kollidiert ist eine Bahn der Linie 5 mit einer Bahn der Linie 3.

Betroffen von dem Straßenbahnunglück waren auch ca. 40 Schüler, die mit Lehrkräften in der Bahn unterwegs waren.

In einem eigens für den Zweck von der VAG zur Verfügung gestelltem Bus erfolgte die Erstversorgung von Verletzten und Betroffenen durch Rettungsdienste, u.a. des Roten Kreuzes.

Von BSF

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