Die Stadt Freiburg hat offensichtlich keine Lust darauf zu warten, bis die Politiker in Berlin sich geeinigt haben, was man wohl machen könnte, um die vierte Welle in der Corona-Pandemie abzuflachen und macht selbst Nägel mit Köpfen: Ab dem 22. November soll in Freiburg an der Neuen Messe wieder eine Impfstelle geben, wo man nicht nur Booster-Impfungen, sondern auch Erst- und Zweit-Impfungen erhalten kann, so man diese noch nicht hat.
Bis zu 500 Impfungen am Tag möglich
Die Impfstelle wird so konzipiert, dass man dort täglich bis zu 500 Impfungen vornehmen kann, so will man auf bis zu rund 20.000 Impfungen bis zum Jahresende kommen. Impfungen sind natürlich nach wie vor auch beim Hausarzt möglich. Auch sollen mobile Impfaktionen und Impfstellen im Stadtgebiet das Angebot ergänzen.
Land Baden-Württemberg unterstützt
Das Land Baden-Württemberg hat dem Freiburger Oberbürgermeister seine Unterstützung zugesagt, – in den nächsten Tagen geht es nun an die Abstimmung zwischen den Beteiligten, u.a. der Stadt, der Uniklinik und der FWTM. Geplant ist für diese Aktion die Nutzung der Messehalle 1. In den anderen Messehallen finden teilweise noch Veranstaltungen statt, sodass der Aufbau nicht vom vorher dort befindlichen Impfzentrum unverändert übernommen werden kann.
Terminvergabe-Modus für Impfung steht noch nicht fest
Wie man eine etwaige Terminvergabe im Detail regelt oder den Zustrom gleichmäßig verteilt, steht noch nicht fest, soll aber kurzfristig festgelegt werden.
Vorher Impfen im Mooswald möglich
Wer nicht so lange warten möchte: Am Montag, den 15.November kann man sich – ohne Termin – auch impfen lassen in den Räumen des Sozialzentrums Breisacher Hof an der Breisacher Str. 76. Von 12 bis 99 Jahre und von 14 bis 18 Uhr. Auffrischungsimpfungen werden dort nach 6 Monaten vorgenommen, auch Erst und Zweitimpfungen sind möglich. Personalausweis und ggf. Impfpass sind mitzubringen. Jugendliche bis 15 Jahren bitte eine sorgeberechtigte Person mitbringen. Ab 16 Jahren reicht auch die Einwilligung (schriftlich) der Eltern.