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Eine 50-jährige Blitzbirne, der es zu umständlich war, die Gleisunterführung zu benutzen, überschritt im Hauptbahnhof Freiburg einfach die Gleise von Bahnsteig 2/3 zum Bahnsteig 1 und zwang damit einen herannahenden ICE zur Schnellbremsung. Bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h leitete der ICE-Triebfahrzeugführer die Notbremsung ein, weil er den Mann auf den Gleisen sah.

Durch die Schnellbremsung konnte ein Zusammenstoß verhindert werden, wobei die Zugspitze genau dort zum Stillstand kam, wo der Mann die Gleise überschritten hatte. Der 50 Jahre alte Mann war sich keiner Schuld bewusst und empfand sein Verhalten als normal und begab sich um Zentralen Omnibushalt (ZOB) neben dem Bahnhof. Dort konnte ihn eine Streife der Bundespolizei auch noch antreffen.

Der rumänische Mitbürger gab an, dass er über die Gleise gelaufen wäre, weil er dort urinieren wollte. Der Mann war sich keiner Schuld bewusst und nahm für sich in Anspruch, dass das normal sei.

Der Führer des ICEs musste aufgrund des Schocks abgelöst werden. Mit einer Stunde Verspätung konnte der ICE mit 200 Gästen, von denen keiner verletzt wurde, fortsetzen.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den 50-Jährigen ein, der am Sonntag, 13.6.2021 für sich in Anspruch nahm, dass eine direkte Gleisüberquerung der beste Weg zum Bus ist.

Von BSF

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