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Das große Stuttgarter Frühlingsfest, eine Art Oktoberfest in Stuttgart wurde wegen der Gefahr durch den Corona-Virus abgesagt. Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) verkündete am Mittwoch Nachmittag die Absage. Stuttgart verbietet alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern, um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen.

Schausteller jammern

Zahlreiche Schausteller jammern über die Absage des Stuttgarter Frühlingsfestes vom 18.4. bis 10.5. und fürchten um ihre Existenz. Lobbyisten von Schaustellerverbänden hatten noch darum gebeten, das nicht abzusagen, – durch die Öffnung von Seitenwänden könnte man auch in Zelten für bessere Durchlüftung sorgen, – überdies seien Freiluftveranstaltungen nicht so gefährlich. Auch würden Gäste überwiegend regional anreisen. Experten sahen aber auch in Freiluftveranstaltung eine erhöhe Virenverbreitungsgefahr. Kirmesbesucher fassen Griffe an Fahrgeschäften an, benutzen gleiche Senfflaschen oder sitzen auch nur im Bierzelt dicht an dicht. Ein Abstand von einem Meter zum Tischnachbarn wäre wirklichkeitsfern, äußerten Sachverständige. Sollten allerdings über einen längeren Zeitraum nacheinander mehrere Großveranstaltungen für die Schausteller ausfalle, könne dies in der Tat existentiell werden. Nicht anders wie für Hoteliers, Gastwirte und Fluggesellschaften auch.

Lange Einkaufsnacht in Stuttgart fällt aus

Auch die lange Einkaufsnacht in Stuttgart wurde abgesagt.

34 Stuttgarter sind infiziert

Per Stand Mittwochnachmittag geht man davon aus, dass in Stuttgart 34 Personen mit dem Corona-Virus infiziert sind. Bei rund der Hälfte wird die Infektion mit dem Virus auf einen vorher erfolgten Besuch in Südtirol zurückgeführt.

Von BSF

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