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Der Elektriker Bernhard H., der beschuldigt wird, vor 5 Jahren die damals 13-jährige Maria aus dem mütterlichen Haushalt entzogen zu haben und sich vermutlich auch mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger auseinander setzen muss, wird aus der italienischen Haft, in der er sich nach seiner Festnahme auf Sizilien zur Zeit befindet, wohl noch im Herbst nach Deutschland überstellt. Einen entsprechenden Auslieferungsantrag habe man aus Freiburg gestellt, war aus Justizkreisen zu hören. Italienische Behörden haben zeitnahe Bearbeitung signalisiert, zumal Bernhard H. vor italienischen Behörden wohl noch keine substantiellen Aussagen getätigt habe, was sein Recht als Beschuldigter sei.

Im Herbst geht es nach Deutschland

Die Überstellung nach Deutschland ist für Herbst geplant und dürfte dann in einer Justizvollzugsanstalt in Deutschland enden, voraussichtlich in der JVA Freiburg. Wegen Verdunkelungs- und Wiederholungsgefahr dürfte die Verhängung deutscher Untersuchungshaft als wahrscheinlich gelten. Bernhard H. war jahrelang wegen sexuellen Missbrauchs und Kindesentzugs per Haftbefehl gesucht worden. Seine eigene Frau hatte ihn verlassen und aus der ehelichen Wohnung geworfen, weil er im Internet wiederholt mit Minderjährigen chattete. Die Frau hatte auch eine diesbezügliche Anzeige erstattet. Vor seiner Flucht mit Maria hat Bernhard H. bei seiner Mutter in Nordrhein-Westfalen gelebt.

JVA Freiburg Eingang Gefängnis
Bald das neue Zuhause für Bernhard H.: Die JVA in Freiburg

 

Von BSF

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