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Nachdem die Polizei bereits am 3.7. in Freiburg Spendensammler überführt hatte, die in der Gruppe Spenden sammelten, um anschliessend damit im Spielcasino zu spielen, gelang es am Mittwoch (4.7.) der Polizei in Waldshut-Tiengen einen angeblich taubstummen Spendensammler zu überführen, der doch sprechen konnte.

Der angeblich taubstumme 43-jährige Mann sammelte am Mittwochnachmittag im Umfeld eines Einkaufszentrums in Waldshut-Tiengen Spenden und gab vor, für einen Verbund von Taubstummen und körperlich behinderten Menschen Geld zu sammeln. Er führte auch eine Spendenliste mit, wo bereits Spenden von 20 Euro vermerkt waren. Geld hatte er allerdings keines dabei.

Sprache im Beisein der Polizei wieder erlangt

Nach deutlicher Ansprache durch die Polizei stellte sich heraus, dass der Mann, der vorgab, taubstumm zu sein, doch reden konnte. Im wird nun der Vorwurf des Betrugs gemacht, wozu er angehört worden ist. Aufgrund vorliegender Smartphone-Aufnahmen stellte sich heraus, dass der Mann vom vergangenen Samstag zudem einen Diebstahlsversuch auf einem Gartencenter-Parkplatz begangen hatte. Dort wollte er eine Tasche, die auf einem Pkw-Rücksitz lag, stehlen, woran ihn aber eine Frau in letzter Sekunde hindern konnte. Auch an diesem Tag hatte er sein angebliches Spendenlisten-Klemmbrett dabei und erschien den Umstehenden als Bettler.

Von BSF

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