Nach aktuellem Stand gehen die Ermittler der Soko „Erle“ davon aus, dass das Tötungsdelikt an der 27-jährigen Joggerin aus Endingen am 6. November 2016 in Tatzusammenhang mit dem Tötungsdelikt an einer 20-jährigen Studentin in der Nacht zum Sonntag, 12. Januar 2014, im österreichischen Kufstein/Tirol steht. Die junge Frau, eine französische Austausch-Studentin aus Lyon, war damals alleine gegen Mitternacht an der Inn-Ufer-Promenade zu Fuß unterwegs zu zwei Freundinnen, als sie von einem Unbekannten angegriffen und mit einer Eisenstange erschlagen wurde. Auch sie wurde Opfer eines Sexualdeliktes. Trotz intensiver Ermittlungsarbeit gelang es den österreichischen Fahndern bislang nicht, einen Tatverdächtigen zu ermitteln.
Nun ergaben kriminaltechnische Abgleiche von täterbezogenen Spuren aus den beiden bisher ungeklärten Fällen in Endingen und Kufstein eine derartige Übereinstimmung, dass sowohl die deutschen als auch die österreichischen Ermittlungsbehörden davon ausgehen, dass beide Taten mit hoher Wahrscheinlichkeit vom gleichen Täter begangen wurden.
Durch diese neuen Erkenntnisse bieten sich für die Ermittler aus beiden Ländern Ermittlungsansätze, die vor allem darauf abzielen, welchen Bezug der unbekannte Täter zu den beiden Tatorten Endingen und Kufstein haben könnte. Bei der Tat in Österreich vor drei Jahren benutzte der Täter als Tatwaffe eine Eisenstange, die bei hydraulischen Hebesystemen zum Einsatz kommt, zum Beispiel bei hydraulischen Hubwagen oder zum Abkippen von Lkw-Führerkabinen. Auch das 27jährige Opfer in Endingen wurde mit einem Gegenstand – vermutlich einer Eisenstange – erschlagen.
Alle weiteren Maßnahmen erfolgen nun in enger Zusammenarbeit zwischen den deutschen und den österreichischen Behörden.
Wer Hinweise auf Personen oder Umstände geben kann, die einen Bezug zu den beiden Tatorten Endingen am Kaiserstuhl und Kufstein/Tirol oder zu deren näherer Umgebung haben könnten, wird gebeten, sich mit der Soko „Erle“ unter Telefon 07641/582-114 in Verbindung zu setzen.
Die zuständige Dienststelle in Österreich ist das LKA Tirol – dessen Journaldienst für Hinweise ist von Deutschland aus unter der Telefonnummer 0043 59133703333 erreichbar.
(Quelle: Polizei Freiburg)
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider ist der Mord an Lucile Klobut aus Lyon in österreichischen Kufstein ebenso ungeklärt geblieben, wie Mord an Caroline Gruber Endingen im Breisgau
Ich will nicht damit sagen, dass die Polizei keinen großen Arbeitsaufwand geleistet hätte, sie ist lediglich einem großen Irrtum zum Opfer gefallen.
Dieser große Irrtum hat einen Namen: Österreichischen Mautdatenauskunft.
Man hatte neulich eine vierteilige Serie „Spuren“ gedreht, die ich mir selbstverständlich nicht nur einmal angesehen hatte.
Eine Doku gab es bereits am 24.06.2015 XY, zwei weiteren von RTL II.
Es gibt eine einzige Gemeinsamkeit in diesen beiden Mordfällen, die ich aber jetzt, noch nicht verraten kann
Mehr kann ich nicht verraten.
Mit freundlichen Grüßen,
Herr Marjan Fester.
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Anmerkung der Redaktion: Beide Morde wurden aufgeklärt, der Täter sitzt in Haft.