Steckdose - hier kann man Strom sparen

Seit Oktober 2008 gibt es den Stromsparcheck in Freiburg. Die Stadt informiert zum 15-jährigen Bestehen darüber, dass man mittlerweile 3525 Stromsparchecks in einkommensschwachen Haushalten durchgeführt hat. Darüber hinaus hat man 1.300 alte Kühlschränke ausgetauscht.

Die Stadt Freiburg unterstützt den Stromsparcheck mit 95.000 Euro im Jahr. Seit 2012 kommen dazu noch jährlich rund 50.000 Euro für den Austausch alter Kühlgeräte. Seit 2021 dazu noch 10.000 Euro für modernere Wasserkocher.

Das Jobcenter Freiburg vermittelt langzeitarbeitslose Menschen über eine Weiterbildung zu Stromsparhelfern, um den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Die so geschulten ehemaligen Langzeitarbeitslosen – ALG-II-Empfänger – gehen dann in Haushalte und helfen, Strom zu sparen.

Die Bilanz kann sich seit 2008 durchaus sehen lassen:

  • 3525 Stromsparchecks wurden durchgeführt
  • 24.200 Energiesparlampen wurden eingebaut
  • 2.500 Steckerleisten wurden ausgetauscht
  • 4.640 Wasser-Perlatoren wurden verbaut
  • 2.780 neue Duschköpfe wurden installiert

Das Einsparpotential an Energie schätzt man auf 210.000 Euro im Jahr, 900 Tonnen CO2 wurden weniger verbraucht und es kommen jedes Jahr gesparte 528 Tonnen durch den Austausch alter Kühlgeräte hinzu. Allein durch den Austausch veralteter Kühlgeräte können Haushalte pro Jahr rund 100 Euro Strom sparen. Rund 210 Euro für Wasser können pro Haushalt eingespart werden.

Aktuell sind sechs Stromsparhelfer im Raum Freiburg unterwegs, davon haben drei einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsvertrag.

Von BSF

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