Führerschein Fahren ohneFührerschein Fahren ohne

Die Kosten für junge Menschen, die einen Führerschein machen wollen, haben sich die letzten Jahre dramatisch erhöht. Höhere Personal und Energiekosten werden von den Fahrschulen weitergegeben.

Während man vor 30 Jahren vielleicht mit knapp über 1000 DM (ca. 500 Euro) für den Führerschein hinkam, ist das heute deutlich teurer.

Führerschein kostet häufig zwischen 2100 Euro und über 3000 Euro

Gesamtkosten für den Führerschein von 3000 bis 4000 Euro sind keine Seltenheit, das Gros der Führerscheinprüflinge kommt mit Kosten zwischen 2100 und knapp über 3000 Euro aus. Die Kosten verteilen sich wie folgt:

  • Grundgebühr: häufig zwischen 350 und 550 Euro
  • Übungsfahrten: zwischen rund 550 Euro und 1900 Euro
  • Sonderfahrten: zwischen rund 660 Euro und 1150 Euro
  • Lernmaterial: zwischen 80 Euro und 120 Euro
  • Vorstellung zur Theorieprüfung: zwischen 60 Euro und 137 Euro
  • Vorstellung zur praktischen Prüfung: zwischen 160 Euro und 290 Euro
  • Gebühren für die theoretische Prüfung: 23 Euro
  • Gebühren für die praktische Prüfung: 117 Euro
  • Erste-Hilfe-Kurs: zwischen 50 und 70 Euro
  • Sehtest: zwischen 0 Euro und 6 Euro
  • Passfoto: ca. 10 Euro
  • Gebühren für den Führerscheinantrag: zwischen 38 Euro und 70 Euro

Obigen Angaben sind Regelsätze, die häufig verlangt werden. Es gibt am Markt auch Ausschläge nach oben oder unten.

Was rät die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände?

Der Bundesverband der Fahrlehrerverbände nennt einige Richtwerte, an denen man sich bei einem Vergleich vor Ort orientieren sollte:

  1. Für Sonderfahrten sollte nicht mehr als das Eineinhalbfache einer normalen Fahrstunde verlangt werden.
  2. Der Grundbetrag der Fahrschule sollte nicht höher sein als das Zehnfache einer Normalfahrstunde.
  3. Gebühren zur Vorstellung zur theoretischen und praktischen Prüfung sollten nicht mehr betragen als das Fünffache einer Fahrstunde

Worauf sollte man aufpassen bei der Wahl der Fahrschule?

Nicht alle Fahrschüler bestehen im ersten Anlauf die Führerscheinprüfung. Manche Fahrschulen strafen den Führerscheinprüfling dadurch, dass sie für Nachschulungsstunden einen höheren Satz verlangen. Danach sollte man schon vor Vertragsunterschrift fragen, um keine böse Überraschung zu erleben.

Manche Fahrschulen berechnen beim Durchfallen durch die Prüfung nochmals einen sogenannten „Teilgrundbetrag„, eine Art reduzierte nochmalige Grundgebühr. Das sollte man auch vor Anmeldung erfragen.

Stand: 10/2023

Von BSF

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