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Nach einen Gottesdienst in Frankfurt sind mittlerweile 107 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Gemeinde gibt an, „alles richtig gemacht zu haben“. Man habe auch Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt und die Abstände eingehalten, hieß es in einer ersten Stellungnahme aus der Gemeinde.

Gesungen und ohne Mundschutz

Nach Zeugenaussagen sei während des Gottesdienstes gesungen worden und ein nicht unbeträchtlicher Teil der Besucher habe keinen Mundschutz getragen.

Baptisten-Gemeinde

Bei der betroffenen Gemeinde in Frankfurt handelt es sich um eine Baptisten-Gemeinde im Frankfurter Stadtteil Rödelheim. Der hessische Gesundheitsminister hat den Vorgang zwischenzeitlich bestätigt. Der Gottesdienst, bei dem sich die Menschen infiziert hatten, fand vor 2 Wochen statt. Die betroffenen Menschen wohnen überwiegend in Frankfurt und drei weiteren hessischen Landkreisen.

Bisher nur sechs im Krankenhaus

Bisher sind angabegemäß erst sechs der Infizierten hospitalisiert, also im Krankenhaus. Bei den anderen handelt es sich (noch) um leichte Verläufe. Die meisten Infektionen der bislang 107 Personen seien gar nicht direkt im Gottesdienst selber geschehen, sondern durch Weitertragung des Virus von Gottesdienstbesuchern auf andere (z.B. im heimischen Haushalt).

16 Infizierte allein in Hanau

Allein in Hanau leben 16 der Infizierten, deren Infektion auf den Gottesdienst in Frankfurt zurückgeht. Die Erkenntnis hat dazu geführt, dass man ein eigentlich für heute (24.5.2020) geplantes Fastgebet von Muslimen im Stadion abgesagt habe.

Von BSF

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