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Gebannt sitzen wir vor dem Fernseher oder im Stadion und warten auf das erste Tor. Fällt es endlich, jubeln wir vor Freude. Jedes Spiel ist anders und doch sehen wir immer die gleichen Spieler, die von Jahr zu Jahr mehr verdienen.  Teilweise handelt es sich um Millionenbeträge. Die Spanne zwischen wenig bis viel ist mittlerweile so groß, dass viele Fans denken, dass die Sportler längst das Maß verloren haben. Tatsächlich haben die jüngsten Übernahmesummen für große Diskussionen gesorgt. Mehr denn je stehen die Gehälter der Fußballstars in der Öffentlichkeit und immer öfters auch in der Kritik. Ist das überhaupt noch gerecht, was ein Fußballprofi verdient?

Was schon lange auffällt ist, dass die Sportprofis nicht mehr nach Leistung bezahlt werden. Die hohen Gehälter sollen den Star einfach nur an den jeweiligen Verein binden. In den letzten Jahren zeigte sich, dass die gut bezahlten Fußballer teilweise schlechte Ergebnisse einfuhren, während die eher schlecht bezahlten, ihre Leistungen halten oder sogar steigern konnten.

Fußballer ist kein Arbeitnehmer

Zunächst muss natürlich beachtet werden, das ein Fußballer kein Arbeitnehmer ist. Wer als Sportprofi in einem der Vereine spielt, hat nur eine begrenzte Haltwertzeit. Mit 30, spätestens 35 Jahren ist die Karriere vorbei. Die Verletzungsgefahren sind hoch und können das vorzeitige Aus bedeuten. Ein Fußballprofi hat also nur eine kurze Karriere vor sich, in der er für sein weiteres Leben sorgen muss. Dennoch stellt sich die Frage, ob die Spitzengehälter in der Fußball Bundesliga gerechtfertigt sind.

Mittlerweile ist das Verhältnis aber derart auseinandergedriftet, das die Kritik an den Sportprofis nicht abreißt. 20 – 30 Millionen pro Jahr sind selbst für eine kurze Karriere eine stolze Summe. In den letzten Jahren sind die Einkünfte zudem deutlich angestiegen. Die Transfersummen erreichen immer neue Höhen. Andere angesehene Berufe wie Ärzte, Piloten oder Minister erreichen nicht einmal Ansatzweise diese Summen.

Was verdienen die Stars im Fußball

Einst befand sich der umstrittene Christiano Ronaldo, der mehr mit Vergewaltigungsvorwürfen Schlagzeilen macht, als mit spielerischen Leistungen, ganz oben auf der Treppe. Zumindest beim Jahresgehalt von 21 Millionen Euro. Das sind fast 2 Millionen Euro pro Monat oder umgerechnet 2.400 Euro pro Stunde. Nehmen wir als Vergleich die Bundeskanzlerin, die ja wesentlich wichtiger ist und mehr leistet, verdient diese nur 15.832,79 Euro im Monat. Lionel Messi kommt auf 16 Millionen pro Jahr, Zlatan Ibrahimovic auf 15 Millionen im Jahr. Das aber sind nur die Einnahmen für die spielerischen Leistungen. Dazu kommen natürlich noch weitere Werbeverträge, die zusätzlich Millionen einspielen. So soll Messi zum Beispiel in den letzten Jahren um die 60 Millionen pro Jahr verdient haben. Ronaldo um die 54 Millionen Euro im Jahr.

Dennoch liegen die meisten Fußballspieler in der Bundesliga deutlich unter diesen Gehaltshöhen. Götze, Lahm, Ribery und Co bilden mit ihren mehr als 10 Millionen Euro im Jahr die Ausnahmen.

Durchschnittlich verdienen die Profis in der 1. Bundesliga 30.000 – 50.000 Euro pro Monat. Zusätzlich gibt es weitere Bonuszahlungen und viele haben hier und da auch noch Werbeverträge. Die Spielerfrauen verdienen daran ebenfalls mit, indem sie sich freizügig auf Instagram  zeigen und damit weitere Werbeverträge an Land ziehen.

Die Gehälter in der 2. Bundesliga liegen hingegen nur um die 20.000 Euro pro Monat. In der 3. Bundesliga reichen sie bis zu 10.000 Euro im Monat. In den Regionalligen und unteren Ligen sieht es ganz mau aus. Die Stars verdienen dort zwischen 200 – 2.000 Euro.

Von BSF

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