Hussein Khavari (Freiburg) in Griechenland ?Hussein Khavari (Freiburg) in Griechenland ?

Nachdem die Bilder des vermeintlichen Täters im Falle des Tötungsdelikts Maria L. (Dreisam-Mord) in der Öffentlichkeit aufgetaucht sind, hat die Polizei in Freiburg auch Hinweise bekommen, dass Hussein K. vermutlich bereits zuvor im Jahr 2013 eine Frau ca. 10 Meter tief über eine Brüstung in den Abgrund geworfen habe, nachdem ein Taschendiebstahl zu mißlingen schien. Im Jahr 2014 soll er wegen dieses Delikts auf Korfu verurteilt worden sein. 10 Jahre Haft war das Ergebnis einer ersten Verurteilung, bei der Hussein K. damals (in 2013) geltend gemacht habe, er sei erst 16. Im Jahr 2016 gab er in Deutschland an, ebenfalls erst 16, bzw. 17 zu sein.

Die Polizei in Freiburg untersucht in Zusammenhang mit den griechischen Behörden aktuell die Zusammenhänge, ein Gutachten bezüglich des Alters steht noch aus.

Die griechische Anwältin (Maria-Eleni Nikolopoulou) des vermeintlichen Dreisam-Täters, der sich hier Hussein K. nennt, bestätigt anhand vorgelegter Bilder absolut sicher die Übereinstimmung der in Freiburg verhafteten Person mit der aus dem Prozess in Griechenland. Eine Tätowierung auf der Brust (eine Kerze) sei überdies damals wie heute ein Merkmal des Täters.

Das griechische Fernsehen hatte damals über den Prozess und die Tat ausführlich berichtet, siehe:

 

Gemäß Berichterstattung in den griechischen Medien hat er einer damals 20-jährigen Frau die Tasche entreissen wollen, als ein Auto heranfuhr, was ihn veranlasste die Frau zu packen und über ein Geländer ca. 10 Meter in die Tiefe auf steinigen Untergrund zu werfen. Die Frau überlebte die Verletzungen.

Ob der in Freiburg festgenommene tatsächlich dieselbe Person ist, die in 2014 in Griechenland verurteilt wurde und damals angab, aus dem Iran zu stammen und warum er später offensichtlich nach Deutschland einwandern konnte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Die Dailymail veröffentlichte Bilder der Tätowierungen, die eine Übereinstimmung belegen sollen.

Hussein K. mittlerweile im Gefängniskrankenhaus Hohenasperg?

Nach bislang unbestätigten Informationen sei der Untersuchungsgefangene Hussein K. aktuell gar nicht mehr in der Justizvollzugsanstalt Freiburg, sondern im Gefängniskrankenhaus Hohenasperg (bei Ludwigsburg), da er Selbstmordabsichten hat erkennen lassen. Dort stehe er unter strenger Bewachung. Den zuletzt dort eingesetzten medizinische Leiter, Dr. Kaweh Tabakhtory-Fard, der aus Teheran stammte, hat er leider knapp verpasst. Dieser wurde zwischenzeitlich durch Dr.Ralph-Michael Schulte ersetzt.

Bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen wird regelmässig in Deutschland KEIN Abgleich mit anderen Länderdatenbanken vorgenommen, ob dieser ggf. schon dort registriert oder verurteilt worden ist. Dies gilt inbesondere dann, wenn der unbegleitete (angeblich) Minderjährige keinen Asylantrag stellt, was die wenigsten der (angeblich) Minderjährigen tuen.

Von BSF

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