Freiburg Nachrichten

Nach rund 600 Corona-Toten in 24h: Italien verbietet Weihnachtsfeiern mit Großfamilie

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In Italien wurden in den letzten 24h fast 600 neue Tote mit Coronavirus gezählt, womit in Italien alleine seit Jahresanfang mehr als 42.000 Menschen mit Coronavirus gestorben sind. Die Regierung will deshalb dieses Jahr die in Italien üblichen Weihnachtsfeiern und Weihnachtsessen in der Großfamilie mit zahlreichen Verwandten verbieten.

Treffen nur im engsten Kreis

Italiens Vize-Gesundheitsministerin Sandra Zampa kündigte an, dass eine entsprechende Corona-Vorschrift erlassen werden soll. Demnach dürften sich – auch an Weihnachten – nur Verwandte ersten Grades, z.B. Geschwister treffen dürfen. Weihnachten in der Großfamilie, wie in Italien sonst üblich, mit Cousinen, Neffen und Nichten und Enkeln könne es dieses Jahr nicht geben. Auch sollen aktuell bestehende Corona-Vorschriften auch über die Weihnachtsfeiertage in Kraft bleiben.

Weihnachtsmärkte in Italien verboten

Bereits früher wurden Italien Weihnachtsmärkte verboten. In einigen Regionen gibt es bereits kleine „Lockdowns“ mit der Schließung aller Geschäfte – mit Ausnahme von Supermärkten, Apotheken, Kiosken und Tabakläden.

Auch nächtliche Ausgangssperren wurden erlassen. Nur der Weg zur Arbeit oder zum Arzt sind beispielsweise dann noch erlaubt.

Das Weihnachtsessen wird also dieses Jahr in den meisten Familien in Italien mit weniger Personen gefeiert werden.

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