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Bad Krozingen: 11 Monate Gefängnis für Georgier mit falschem Pass

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Die Beamten der Bundespolizei haben am Dienstagabend im Regionalexpress zwischen Basel und Freiburg Personenkontrollen durchgeführt: Ein 28-jähriger Georgier und sein Begleiter wurden auch zur Vorlage der Personaldokumente aufgefordert. Der 28-jährige Mann händigte einen litauischen Ausweis und Führerschein aus, der allerdings den Argwohn der Beamten erregte. Eine genauere Überprüfung ergab, dass es sich um Fälschungen handelte.

Flucht am Bahnhof in Bad Krozingen

Als die Streife den Zug am Bahnhof in Bad Krozingen mit den beiden Männern verließ, ergriff der 28-jährige allerdings die Flucht und rannte über die Gleise auf den gegenüberliegenden Bahnsteig. Allerdings wurde er dort von den Beamten nur kurze Zeit später festgenommen. Er leistete allerdings erheblichen Widerstand und schien eine andere Vorstellung zur Abendgestaltung gehabt zu haben. Immer wieder versuchte er sich loszureißen. Schließlich konnte er gefesselt zur Dienststelle gebracht werden.

Illegal in Deutschland und noch 11 Monate Gefängnis

Bei genauerer Überprüfung ergab sich dort, dass er sich seit längerem illegal in Deutschland aufgehalten hatte und ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Coburg wegen Diebstahls gegen ihn vorlag. Um seine 11 Monate Restfreiheitsstrafe zu verbüßen, wurde er anschließend in die Justizvollzugsanstalt Freiburg verbracht.

Justizvollzugsanstalt (JVA) in Freiburg – das neue Zuhause des jungen Georgiers

 

Ob sich seine 11 Monate Freiheitsstrafe nunmehr durch den Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Aufenthaltsrecht und  Urkundenfälschung nunmehr verlängern, werden die weiteren Ermittlungen ergeben. Der nicht erlaubte Aufenthalt im Gleisbereich dürfte dabei sicher seine geringste Sorge sein.




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