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Das 15-jährige Mädchen J.W., welches am Sonntag nacht auf einer Fasnachtsveranstaltung gegen 0.35 Uhr auf Toilette ging und dann verschwunden war, ist wieder aufgetaucht. Eine breite Öffentlichkeitssuche – auch über soziale Netzwerke – konnte damit erfolgreich beendet werden. Das 15-jährige Mädchen, welches mit seiner Mutter und deren Lebensgefährtin im GOLDENEN ANKER in Laufenburg an der Schweizer Grenze verloren ging, wurde zunächst offenbar in Basel am Bahnhof gesichtet (Sonntag nachmittag), wo es ohne Kostümierung gesehen wurde. Nunmehr ist das Mädchen in Niedersachsen/Norddeutschland gesehen worden und ist mittlerweile dort in der Obhut des Jugendamts.

Unklar sind noch die Umstände des Verschwindens. Unklar ist, ob das Verschwinden freiwillig oder unter Zwang erfolgte und was die Beweggründe dafür waren. Die Polizei und das Jugendamt haben nunmehr die Aufgabe, Licht ins Dunkel zu bringen.

Die Gaststätte, in der das Mädchen nach dem Toilettengang verschwunden ist, ist keine stets geöffnete Gaststätte mit öffentlichem Zugang, sondern dient eher als Veranstaltungsraum für Fasnachtsfeierlichkeiten. In der Nähe der aufgesuchten Toiletten befindet sich eine Notausgangstür. Ob das Mädchen diese (alleine oder in Begleitung) genutzt hat und ob das Verschwinden freiwillig war, ist nunmehr Gegenstand der Ermittlungen.

Die Polizei hatte u.a. mit Mantrailer-Hund und Handyortung versucht, das Mädchen zu finden. Da das Mädchen das Handy zu Hause abgelegt hatte, blieb dies erfolglos.

Freiburg-Nachrichten hatte über die Suche berichtet: 15-jähriges Mädchen kommt vom WC-Gang auf Fasnachtsparty nicht zurück

Der Fall erinnert an die damals 13jährige Maria aus Freiburg, die vor 3,5 Jahren auch verschwunden ist und sich später herausstellte, dass ein Erwachsener, der eine Neigung für minderjährige Mädchen hatte, das Mädchen wohl zum Verschwinden animiert hat. Rund um das Verschwinden von Maria hat sich eine Hilfsgruppe im Internet gebildet: Bitte findet Maria Das Mädchen wurde mit ihrem vermeintlichen Entführer/Begleiter/Peiniger später in Polen gesichtet.

Die Polizei bedankt sich für die Unterstützung der Öffentlichkeit und der Medien bei der Suche, die nunmehr abgeschlossen ist. Um die Familie und das Mädchen zu schützen, wurde darum gebeten, etwaige Bilder unkenntlich zu machen.

 

Von BSF

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